Itzehoe. Zehntausende Kleinanleger müssen um ihr Geld bangen: Der Windanlagenfinanzierer Prokon droht mit der Insolvenz noch diesen Monat, falls weiter Kapital aus dem Unternehmen abgezogen wird. Sollte es „nicht gelingen, die Liquiditätslage sehr schnell wieder zu stabilisieren, werden wir voraussichtlich Ende Januar gesetzlich gezwungen sein, eine Planinsolvenz wegen drohender Zahlungsunfähigkeit einzuleiten“, heißt es auf der Internetseite. Anlegerschützer sprechen von Erpressung. Laut dem Unternehmen mit Sitz in Itzehoe (Schleswig-Holstein) gibt es über 75000 Anleger, die Prokon fast 1,4 Milliarden Euro über Genussscheine anvertraut haben. mehr...