Viele reden zwar immer wieder über Vermögensbildung, suchen aber meist noch nach dem richtigen Weg. Vor allem für Besserverdiener oder bereits vermögende Kunden eröffnen sich durch das so genannte Private Banking neue Vermögenshorizonte und neue Wege für den Vermögensaufbau oder eben für die Vermögensverwaltung. Schließlich geht es darum, zahlreiche individuelle Faktoren wie bisherige Anlageerfahrung, grundsätzliche Risikoneigung oder erhoffte Renditechancen entsprechend der persönlichen Situation und Lebensplanung anzupassen. Dies sollte am besten mit einem langfristigen Anlagehorizont verknüpft sein. Dabei kommt es stets genauso darauf an, flexibel genug zu sein, um auf veränderte Lebenssituationen einerseits oder wechselnde Marktsituationen andererseits zeitnah eingehen zu können.
Kundenbegleitung ist mehr als Kundenberatung.
Geld anzulegen, sich dabei unterstützend beraten zu lassen, erforderte schon immer anhaltendes Vertrauen, persönliche Ansprechpartner und individuellen Service auf hohem Niveau. Hier geht Private Banking eben auch über die Limits einer „einfachen“ Kundenberatung hinaus, denn hier werden Kunden eher begleitet als „nur“ beraten, mit einem souveränen und bedarfsorientierten Service, der so gut wie keine Wünsche übrig lässt, wenn es um ein erfolgsorientiertes Vermögensmanagement geht. Vielleicht kann es etwas verknappt so auf den Punkt gebracht werden: Beim Private Banking dürfen Antworten erwartet werden, auch und gerade auf Fragen, die von anspruchsvolleren Kunden gestellt werden, zum Beispiel: Kann der Anbieter wirtschaftlich und rechtlich autark agieren? Ist der Private Banking-Berater wirklich frei in der Produktwahl? Gibt es gegebenenfalls irgendwelche Interessenkonflikte oder existenzielle Risiken? An den Antworten wird sich die Qualität des Private Banking ermessen lassen und die entsprechenden Entscheidungen können für den eigenen Vermögensaufbau berücksichtigt werden.
Jedes Vermögen hat klein angefangen.
Vorbei sind die Zeiten, als eine exklusive Kundenbegleitung à la Private Banking erst ab einem besonders hohen liquiden Vermögen zu haben war. Heute geht es dabei zwar meist immer noch um stattliche Summen, aber die Limits sind in aller Regel weggefallen; es geht vielmehr um die Persönlichkeit des Kunden und dessen konkrete Ansprüche und seine individuellen Ziele. Deshalb muss eine strukturierte Finanzplanung auf diesem Niveau alle wichtigen Kriterien erfassen und diese kompetent beurteilen können. Erst dann folgt der nächste Schritt, durch die Einleitung adäquater Maßnahmen und die Auswahl geeigneter Produkte und Lösungen das Vermögensmanagement langfristig vermögensbildend zu gestalten. Dazu gehört es, vorhandene Werte konsequent zu erhalten und perspektivisch neue Werte zu schaffen. Das ist ein besonders wichtiger Punkt, wenn nicht sogar der Gradmesser, an dem sich eine moderne und effiziente Vermögensverwaltung heutzutage messen lassen muss, wenn sie in der Gunst des vermögenden Kunden weiter vorne landen will.