Dresden. Sachsen will den Mikroelektronikstandort Dresden stärken und dafür Fördermittel der Europäischen Union in den Freistaat holen. Das Land würde zur Kofinanzierung von EU-Geld in den kommenden sieben Jahren einen dreistelligen Millionenbetrag zur Verfügung stellen, wie Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) gestern sagte. Das Kabinett habe eine entsprechende Grundsatzentscheidung getroffen. Nun müsse der Bund aktiv werden, um mit einer Kofinanzierung einen Teil des EU-Geldes überhaupt erst nach Deutschland zu holen. Das Programm der EU umfasst nach Angaben des Wirtschaftsministeriums 4,8 Milliarden Euro, die Hälfte davon soll von der Chipindustrie selbst kommen. mehr...